In einer Welt, die zunehmend auf Vielfalt und Gleichberechtigung setzt, spielen Diversität und Inklusion eine zentrale Rolle in der Städteplanung. Unsere urbanen Räume entwickeln sich ständig weiter, doch um wirklich zukunftsfähig zu sein, müssen sie für alle zugänglich und nutzbar sein. Viele denken dabei zuerst an den Nahverkehr und öffentliche Gebäude, in denen barrierefreie Maßnahmen immer häufiger umgesetzt werden. Rampen, Aufzüge und akustische Signale tragen dazu bei, dass Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen sich sicher und selbstständig bewegen können. Wir sind auf einem guten Weg, dennoch gibt es erheblichen Nachholbedarf, da viele Gebäude und Räume noch nicht vollständig barrierefrei sind.
Öffentliche Plätze sind gleichzeitig auch lokale wirtschaftliche, historische und gesellschaftliche Zentren. Dennoch fehlt es ihnen häufig an wichtigen Anpassungen. Laut einer Studie der Europäischen Kommission sind nur etwa 50 % der öffentlichen Gebäude in Europa vollständig barrierefrei. Das zeigt sich besonders an den Stufen vor dem Eingang zu historischen Gebäuden oder dem Fehlen von barrierefreien Toilettenanlagen.
Solche Hindernisse sind keine Seltenheit. In Deutschland etwa sind nur rund 40 % der öffentlichen Plätze und Gebäude barrierefrei zugänglich. Diese Zahlen machen deutlich, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben, um eine wirklich inklusive und barrierefreie Umwelt zu schaffen. Nur durch konsequente Maßnahmen und Anpassungen können wir sicherstellen, dass öffentliche Plätze tatsächlich für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind. Dabei liegen die Vorteile einer barrierefreien Stadt auf der Hand.
Vorteile einer barrierefreien Stadt
Ökonomische Vorteile: Barrierefreie Städte ziehen eine vielfältige Palette von Talenten und Fähigkeiten an, erweitern das Kundenspektrum und steigern die Marktchancen von Unternehmen.
Soziale Vorteile: Durch die Beseitigung von Zugangsbarrieren wird soziale Isolation reduziert und die Teilhabe aller Bürger am sozialen und kulturellen Leben gefördert, was zu einer gesünderen, engagierteren Bevölkerung führt.
Umweltvorteile: Barrierefreie Verkehrssysteme und öffentliche Räume fördern die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Radfahren und Gehen, was die Umweltbelastung durch private Fahrzeuge reduziert und die städtische Luftqualität verbessert. Dies trägt auch zur Verringerung von Verkehrsüberlastungen bei.
Wenn wir die Bahnhöfe und Rathäuser verlassen, ist die Welt weit weniger rosig. Wie sieht es mit der Barrierefreiheit in Parks, auf öffentlichen Plätzen oder auf Betriebsgeländen aus? Oftmals bleiben diese Orte hinter den Standards zurück, die in anderen Bereichen bereits umgesetzt sind. Nehmen wir als Beispiel städtische Parks. Parks sollen Erholungsräume für jeden bieten. Damit sie allen Menschen zur Verfügung stehen können, müssen sie so gestaltet werden, dass sie auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder sensorischen Beeinträchtigungen zugänglich sind. Ein Rollstuhlfahrer könnte auf unbefestigten Wegen oder an fehlenden Absenkungen von Bordsteinkanten scheitern. Ebenso fehlen oft taktile Leitstreifen und Beschilderungen für sehbehinderte Personen, die ihnen die Orientierung erleichtern würden.
Ähnlich verhält es sich auf Betriebsgeländen, die für eine Vielzahl von Menschen, Mitarbeitern und Besuchern zugänglich sein sollten. Hier geht es nicht nur um die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben, sondern um die Schaffung eines Umfelds, in dem sich alle willkommen und wertgeschätzt fühlen. Oftmals fehlen jedoch auch hier die notwendigen Anpassungen, um diesen Anspruch gerecht zu werden.
greensystems möchte einen aktiven Teil zur Entwicklung barrierefreier Städte beitragen. Deshalb entwickeln wir innovative Lösungen für Stadtmobiliar, die die Zugänglichkeit und Nutzungsfreundlichkeit erheblich verbessern. Ein gutes Beispiel sind unsere barrierefreien Bänke, die speziell darauf ausgelegt sind, Senioren und Menschen mit Behinderungen höchsten Komfort zu bieten. Diese Bänke verfügen über niedrigere Sitzhöhen, Armlehnen und die Möglichkeit, Rollatoren und Rollstühle sicher abzustellen, wodurch sie ideal für öffentliche Parks und Plätze sind. Wir arbeiten konstant daran, unser Angebot an barrierefreien Lösungen und Konzepten zu erweitern, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden.
Die Herausforderungen sind groß, aber sie bieten auch eine enorme Chance: Mit einer umfassenden und inklusiven Planung können wir Städte gestalten, die wirklich für alle da sind. Städte, in denen jeder Mensch, unabhängig von seinen Fähigkeiten, die gleichen Möglichkeiten zur Teilhabe und zur Nutzung öffentlicher Räume hat. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Städte so zu gestalten, dass sie die Vielfalt und Einzigartigkeit aller Bürger widerspiegeln und eine inklusive Zukunft ermöglichen.